Sonntag, 25. August 2024

Belvedere Trip - on the way to the Mopar Nats DE - Mopar Nats GB - "Mopar Nats" BE



First Stop - Mopar Nats in Marl.
Die üblichen Verdächtigen warten auf den obligatorischen Regenschauer um dann auf dem Flugplatz zu testen ob man nicht doch einen "take off" hinbekommt.


Auf gehts gen Westen. Erstmal Holland überbrücken ;)
  Mal wieder ein Tacho-Highlite: 11111,1



Hoek van Holland warten auf die Fähre.


Das durfte ja nicht fehlen und das zwei Stunden vor Abfahrt der Fähre. Springt nicht mehr wirklich an. Infos eingeholt von den künftigen Santa Pod Reisenden, alle möglichen Elektrikteile getauscht - Frust! Fähre weg - Pause - ab an den Strand. Später erneute Fehlersuche. Nun wird der Benzinfluss schwindend gering. Letung verfolgt und siehe da die kurze 4 cm Leitung zum Tank hat ein Loch und somit viel Luft aber wenig Sprit gezogen. (Loch war im Bogen nach oben deshalb ist auch kein Benzin ausgetreten, das hätte man viel eher bemerkt). Tic Tac angerufen der schon den ganzen Tag Benzinpumpen etc. für mich zusammen gesammelt hat, und ich hab mich für diese - nun Unnötigkeit - bedankt (wie unangenehm)! DANKE nochmal an TicTac und alle hilfeleistenden Ratgeber!



Fährticket nun aufgestockt, um am nächsten Tag doch noch nach GB zu kommen. Begleitet von einer wilden Moped Gang (Garbadge Run) gings dann endlich auf die Fähre.


Abends in Harwich angekommen hab ich mich entschlossen auf Tic Tac und Dirk zu warten, die am morgen mit der Fähre ankommen.



4:30 Uhr aufstehen (UK Time), Sonnenaufgang geniessen, Frühstücken und ab zur Fähre, um die beiden abzupassen.
 

 
Santa Pod begonnen mit unschönem englischem Wetter hat dann am Rennwochenende mit schönstem Sonnenschein und bester Atmosphäre bei der Gang aus D gesorgt. Tolle Zeiten wurden gefahren, wilde Kisten bewundert und Tom, dem Zähneputzer, trost gespendet.




Alle sind fort, also los, GB entdecken Richtung Süd/West. Vorbei an Silverstone, übernachtet mit dem Karton im Dorf Box ;) bei Bath ohne zu duschen. Weiter nächsten Tag, da sind sie wieder die "breiten" Landstraßen mit grünem Tunnelfeeling ...





... Pause in Wells, einer von den zahlreichen Orten mit schönem historischen Kern.







 

Endlich Meer bei Minehead, bei dem Namen hatte ich mit einem Industrie-Ort gerechnet, aber es ist ein typischer Touri-Ort mit Freizteitpark und schönem Küsten Kitsch (irgendwie enttäuschend und doch wieder nicht, hatte auf verfallene Fabriken als Fotokulissee gehofft aber so kommt wenigsten Geld in diese Region).









Ein klein wenig weiter an der Küste entlang die engste Straße ausgesucht, ausversehen in eine Sackgasse im Ort Porlock gefahren. Somit viel vor und zurück, mit wenig Zentimeter Abstand bei den knappen Stellen zum ausweichen des Gegenverkehrs. Dann endet die Straße an einem niedlichen kleinen Hafen - bei Ebbe.





 Nun geht es sehr steil und kurvig Bergauf in die Küstenregion des Exmoor Naturschutzgebiets mit fantastischen Ausblick. Hier muss man einfach etwas bleiben und sich Nachts den Arsch abfrieren (hatte ich nicht erwartet im Sommer). Nächtliche Langzeitbelichtungen misslungen wegen des starkem Windes, aber dafür gabs einen super Sonnenunter- und -aufgang!


















Langgeschwungene Strassen ohne jeglichen Verkehr, morgens an der Küste entlang bin ich im wunderschönen Hafendorf Lynmouth angekommen. Traumhaft sowas zu entdecken, ich reise meist ohne genauem Plan und vor allem ohne gegoogelte Infos, das macht es irgendwie spannender. Im nachhinein hätte ich hier mal ein paar Stunden mehr bleiben sollen, aber das eigentliche Ziel mit dem Plymouth nach Plymouth zu fahren sollte eingehalten werdsen.











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.. mal wieder ein paar hundert Meter rückwärts in eine Einfahrt, um diesmal den Müllwagen und den nachfolgenden kleinen Stau durchzulassen.




Memo an mich: eine echte Karte auf Reisen mitnehmen. Es gab in dieser Region kein Internet-Signal für mich, somit hab ich einfach einen Einheimischen gefragt wie ich am besten und schönsten nach Plymouth komme. Angesichts des "großen" Autos hat er mich leider auf die Autobahnen geschickt, so das ich im großen unschönen Zick-Zack Richtung Plymouth geschickt wurde.
Nach einger Zeit konnte ich wieder auf die Karte im Smartphone zugreifen und bin dann quer durch das Dartmoor Naturschutzgebiet nach Plymouth gefahren. Eine tolle Hochebene die alle GB Klischees in Sachen Natur erfüllt, mit vielen kleinen einspurigen Landstraßen die man kreuz und quer durch das Gebiet nutzen darf.














 
Da ist es nun - Plymouth! Begrüßt mit einem Hochhaus das meiner Plymouth-Kühlerfigur nicht unähnlich aussieht. 





Dreimal im Kreis gefahren in der Innenstadt, kein wirklich schönes beschrifttetes Wahrzeichen mit Schriftzug für ein Foto mit Auto gefunden, dafür musste dann die Art School herhalten. Genervt, fast verunfallt weil im Stress einmal doch zur falschen, gewohnten Seite geschaut. Etwas enttäuscht bin ich schnell wieder raus aus der Stadt. Zeitlich musste ich mich auch etwas sputen da ich immer noch die Entfernung in Meilen unterschätze, zumal der Zustand der meisten Straßen ein schnelles vorankommen nicht so wirklich fördert (und ich bin ja immer ein Freund der Nebenstrecken).




Übernachtungsstop an einer Bucht in der Steilküste, Branscombe Beach  (ca. 5 KM neben dem Ort "Beer" ;) ) auf noch engeren Straßen als üblich. Wiedermal durchwachsenens Wetter aber einmal ins Meer musste ich.







Die Küste entlang ging es natürlich zum Klassiker  - Brighton - aber nur zur Durchfahrt, viel zu überfüllt.












Kurzer Spazierstop bei Beachy Head, noch mehr Touris überall, was wollen die alle nur hier ;) .



Dann in der etwas herunter gekommenen Sommerfrische für die Downer Class angehalten. Hastings. Schade das vor diesem ehemaligen Kino so neue Autos rumgestanden haben, tolle Fotokulisse!




Um am nächsten Morgen die Fähre nicht zu verpassen hab ich es mir an einer Promenade in der Nähe in Hythe gemütlich gemacht. Inklusive Abendprogramm, ich vermute es war eine Druiden Zeremonie bei der sich nach und nach immer mehr Leute eingefunden haben, um wohl eine art Segen zu empfangen, inklusive Rauch, Trommel und Kuhhorn geblase. Sah sehr nach Karneval aus, aber die Teilnehmer hatten es sehr Ernst genommen.



Ausversehen zu früh eingereiht bin ich zwei Fähren zu früh abgefahren, dabei wollte ich mir doch Dover ansehen, mist.




Frankreich - Duchrreise nach Belgien, der Bergarbeiter-Ort Lievin sah von der Autbahn interessant aus, war es aber dann doch nicht so (ich bin nun etwas verwöhnt, sorry).


Auf der Strecke lag auch der belgische Ort Namur, da war ich schon mal im Winter und hatte mir den Fotospot der Festung im Ort gemerkt. Die kann man fast vollständig mit dem Auto befahren. Eigentlich Frevel aber auch irgendwie cool (fanden die 100 weiteren PKW Besitzer auch).













.. und Spa liegt auch auf dem Weg! Da ist ja Bug Jam dieses Wochenende, also kurz am Donnerstag Abend mal vorbei geschaut was dort schon so los ist.





... und gleich Olli vor das Auto gelaufen ;)







Resieabschluß - unser privates belgisches Mopar Nationals ;) . Beste Entspannung mit den üblichen Verdächtigen ganz zum Schluß.


Fazit: Der Belvedere ist für mich das beste Fahrzeug für GB, schluckt jedes der zahlreichen Schlaglöcher, verbraucht wenig und ist noch "Klein" genug um auch die so ziemlich engsten Strassen mitzunehmen. Kratzer von dem Büschen hat er sicherlich bekommen sind mir aber noch nicht aufgefallen ;) . 

Die eine Panne war zwar umständlich zu lösen aber eigentlich ein Witz, schade das es so lange gedauert hat den etwas tückischen Fehler zu finden. So kosteten mich die 4 cm Benzinleitung 150 Euro extra, allerdings mit einem weiteren Tag Strandurlaub ;)


Nutzt eure FAHRzeuge wofür sie gebaut wurden!